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Studentenwohnheim Aachen
BGF / NGF / BRI 18.050 m² / 14.250 m² / 53.400 m³
beschränkter Wettbewerb nach RAW
30 Teilnehmer
Ziel des Konzeptes ist einerseits die klare städtebauliche Arrondierung des Standortes und gleichzeitig die Schaffung einer gemeinsamen Platzfläche, die auch die vorhandenen Wohngebäude mit anbindet und somit ein erfahrbares geschlossenes Ensemble ergibt.
Die üppig bewachsene Böschung auf der Westseite soll als markanter Grünraum erhalten bleiben und den schwebenden neuen Gebäuderiegel „unterlaufen“ und integrieren. Die erhebliche Baumasse erfährt dadurch eine angenehme Leichtigkeit.
Bei dem Gebäudekonzept wurde ein klares, orthogonales Achsenkonzept zugrunde gelegt, welches den Vorgaben des Raumprogramms exakt Rechnung trägt. Die Lage und die Kontur des Baukörpers wurden so gewählt, dass eine in sich geschlossene und harmonische Gesamtsituation entsteht. Die Lage des Zugangs geschieht wie selbstverständlich von einer Platzfläche aus, die auch die vorhandenen Gebäude mit erschließt. Die entsprechend ihrer Orientierung völlig unterschiedlichen Fassadenstrukturen antworten auf die funktionalen Aspekte des Standortes.
So wurde zur Nordseite, und vor allem parallel zur Stadtautobahn eine Fassade entwickelt, die durch ihre Horizontalität die Geschwindigkeit und die Dynamik dieses Verkehrsraumes wiederspiegelt, die anderen Fassadenbereiche erhalten durch ihren Rhythmus eines gewisse Leichtigkeit und Fröhlichkeit im Ausdruck.
Der Vorplatz wird mit Betonwerksteinplatten ausgestattet, die in ähnlicher Form im Eingangsbereich wiederkehren. Die beiden Innenhöfe werden anspruchsvoll gestaltet, ohne dass hohe Kosten entstehen sollen. Die verwendeten Materialien sind Kies und Schotter durchsetzt mit pflegeleichten Bepflanzungen, die mit einem Pflegeschnitt pro Jahr auskommen. Die Umgebungsflächen des Gebäudes werden simpel und pflegeleicht gestaltet, dass vorhandene umgebende Grün bildet einen ausreichenden Rahmen für die Verknüpfung des Gebäudes mit seiner Umgebung.
Das Konzept wurde mit dem Stadtplaner Prof. Andreas Fritzen entwickelt.
Fotograf buero4