Städtebauliche Disposition
- Freihalten der Kaltluftschneise
- Fassung des Vorplatzes durch Faltung der Ostfassade
- Präsenz an der Karl-Marx-Allee durch Baukörperstellung an der Straße
- Ausbildung eines Stadttors durch 6-geschossigen Hochpunkt in den Blickachsen von Kornelimünsterweg, Karl-Marx-Allee und Adenauerallee/Gillesbachtal
- Faltungen schaffen angemessene Maßstäblichkeit und reagieren auf den nordwestlichen Nachbarn
Baukörper
- 4 separate Eingänge bilden überschaubare Nachbarschaften
- „Gemeinschaftssockel“ als Eingangsebene, dadurch angemessene Privatheit auch der zum Vorplatz orientierten Apartments
- umlaufende, vorgehängte Struktur für Austritte, Fassadenbegrünung und Lärmschutz
- Kompakter Baukörper mit optimal nutzbaren Fassadenlängen, dadurch hohe Anzahl an Apartments
- Zwei Lichthöfe schaffen qualitätsvolle, belichtete Erschließungszonen
- Einfache Organisation der Rettungswege, da alle Apartments an mindestens zwei Treppenhäuser angebunden sind
- Keine nordorientierten Apartments
Nutzung
- Zum Vorplatz orientierte Gemeinschaftszone in der Eingangsebene
- Ostorientierte Apartments mit Achsmaß 4,50 m, dadurch genügend Fassadenbreite für Begrünung neben den schallschützenden Prallscheiben
- West- und Südorientierte Apartments mit Achsmaß 3,375m, dadurch 54% der Apartments zur lärmgeschützten Seite
Erschließung & Ruhender Verkehr
- Alle Eingänge orientieren sich zum Vorplatz, dadurch eindeutige Adressbildung
- Sämtliche Fahrradstellplätze als Doppelparker in der Eingangsebene, angebunden im Norden und Süden
- „Shared Mobility“-Station mit Car-Sharing, Pedelecs und Lastenrädern in der Eingangsebene
- Sämtliche Individualstellplätze in der Tiefgarage
- Kurzer Anschluss der Tiefgarage an die Karl-Marx-Allee, in größtmöglicher Entfernung zum Kreuzungsbereich
- Vollständige Entlastung der Freiflächen von Stellplatzanforderungen
- Fußweg zur Anbindung des Vinzenzheims
Freianlagen: 3plus Freiraumplaner
Perspektive: rendertaxi / pbs architekten