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Wohnbebauung
Leitidee & Entwurfskonzeptes
Der Quartiersleitfaden zum Wohngebiet „Karlsquartier“ definiert das Ziel, das östlich angrenzende Borsigviertel weiterzudenken und zu seiner städtebaulichen Aufwertung beizutragen.
In der konsequenten Umsetzung dieses Anspruchs liegt die Chance, ein häufiges Manko größerer Neubauquartiere zu vermeiden, nämlich ihre fremdkörperhafte, maßstabssprengende Homogenität, die erst Patina ansetzen muss, um erst im Laufe der Jahre mit den umgebenden Stadtstrukturen zu verwachsen. Wir wollen den städtebaulichen und architektonischen Charakter des Borsigviertels zeitgemäß im neuen Quartier interpretieren und so statt eines Fremdkörpers eine selbstverständliche Weiterentwicklung des Stadtteils erwirken.
Städtebauliche Einbindung
Unser Entwurf schlägt vor, den für das Borsigviertel prägenden Typus der Blockrandbebauung logisch folgend in allen Baufeldern vorzusehen. Die zwei großzügigen Durchgänge zum Gartenhof sind so platziert, dass deutliche Grün- und Sichtverbindungen in den Innenhof und zu den westlich und östlich angrenzenden Grünachsen möglich sind. Auch die ablesbare, unregelmäßige Parzellenstruktur des Borsigviertels wird adaptiert, ohne diese 1:1 nachzubilden. Im baulichen Bestand findet sich keine einheitliche Architektursprache, jedoch viele quartiersprägenden Merkmale:
• ablesbare Parzellierung
• klare vertikale Fensterordnung
• horizontale Bänderungen
• Faschen & Einfassungen
• Balkonerker
Die neuen Architekturen adaptieren und interpretieren diese Elemente in zeitgemäßer Form und schaffen so ein „neues Borsigviertel“ mit angemessener, selbstverständlicher Heterogenität.
Auslober: BPD Immobilientwicklung
Betreuung Wettbewerb: Assmann Beraten + Planen
Freianlagen: 3plus Freiraumplaner
Perspektiven: rendertaxi / pbs architekten