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Feuerwache Dinslaken

Neubau der Feuer- und Rettungswache Stadt Dinslaken

Zweigeschossiger Neubau

Leistungsphasen       1 – 6

BGF / NGF / BRI      8.350 m² / 7.000 m² / 38.000 m³

Ausführung 2009 - 2010

Frauenrath Objektgesellschaft Dinslaken GmbH

1. Preis 2009

ÖPP-Verfahren

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Der Neubau der Feuer- und Rettungswache Dinslaken bildet einen wichtigen Baustein in der Umsetzung des städtebaulichen Strukturkonzeptes „Lohberg und Halde werden EINS“. Als Markierung des neuen Ortseingangs setzt er an der Hünxer Straße mit einer roten, geschwungenen, straßenbegleitenden „Scheibe“ einen prägnanten städtebaulichen Akzent, der der Bedeutung der Feuerwehr für die Dinslakener Bürger gerecht wird.

Diese „Scheibe“ erfüllt 3 Funktionen:
Sie markiert die Wache im Stadtraum, sie schützt die westlich gelegene Bebauung vor den Lärmemissionen des Übungshofes und Alarmhofes und der zukünftigen Umgehungsstraße und sie definiert mittels ihrer weichen Vor- und Rücksprünge 2 Eingänge, von denen der durch einen Vorplatz betonte nördliche dem externen Besucher und – eingeschränkt – dem Löschzug Stadtmitte, der weniger betonte südliche den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Hauptamtlichen Wache jeweils eindeutige Adressen zuordnen.

Geschützt hinter dieser 8 Meter hohen Scheibe gruppieren sich die Funktionsbereiche der Wache. Der hinter der Scheibe platzierte 2-geschossige Riegel beinhaltet im Wesentlichen die Verwaltungs-, Aufenthalts- und Werkstattbereiche. Die beiden Fahrzeughallen der Hauptamtlichen Wache und des Löschzug Stadtmitte sind an diesen Riegel angedockt und definieren so zusammen mit der an die Ostseite liegenden Halle für die Wechselaufbauten räumlich den Übungshof und den Alarmhof. Vor Kopf der beiden Fahrzeughallen sind (mit direkter Anbindung an sie) die Kreiseinrichtungen bzw. die Rettungswache als autarke Nutzungseinheiten konzipiert.

Hier manifestiert sich das Planungsziel, den 4 Nutzungsbereichen in Bau und Betrieb klar abgegrenzte und definierte bauliche Anlagen zuzuordnen, sie wegen der Wechselbeziehungen aber alle „unter einem Dach“ unterzubringen. Dabei sind die Bereiche der Hauptamtlichen Wache und des Löschzug Stadtmitte so gekoppelt, dass gemeinsam zu nutzende Einrichtungen (Waschhalle, Räume Gesamtwehr) an der Schnittstelle beider Bereiche positioniert sind.


Fotograf Lothar Weis