Finanzamt Gelsenkirchen

Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes

Das Grundstück liegt unmittelbar nördlich der A43. Es ist nordwestlich begrenzt von der Emil-Zimmermann-Allee und nordöstlich und südöstlich von der Ludwig-Erhard-Straße. Südwestlich des Grundstückes befinden sich Verwaltungsgebäude und unbebaute Freiflächen, auf denen zukünftig Verwaltungsgebäude entstehen sollen.

Das städtebauliche Umfeld ist durch eine unterschiedliche Gebäudetypologie geprägt. Wesentliche Grundlage für das zu bebauende und die angrenzenden Grundstücke ist ein Bebauungsplan in dem einige Festsetzungen, wie Baugrenzen, Baulinien, Klinkerfarbe und Geschossigkeit festgelegt sind.

Das 4-geschossige Verwaltungsgebäude gruppiert sich U-förmig um einen geschützten Innenhof, des südwestlich durch ein eingeschossiges Gebäude, in dem sich im Wesentlichen die Kantine und die Küche befindet, geschlossen wird.Aufgrund der Gefällesituation des Grundstückes schiebt sich das Gebäude in den Hang hinein. Ein Teil des Gebäudes entlang der Emil-Zimmermann-Allee und der Ludwig-Erhard-Straße hat somit einseitig keine Belichtung. In diesen Bereichen befinden sich die Archivflächen. Der Haupteingang befindet sich – bereits im B-Plan angedacht – an einem Kreisverkehr in der östlichen Ecke des Grundstückes. Hier erreicht man über eine Karusselltür das Foyer mit Infotheke und Wartezone. Unmittelbar angrenzend gelegen sind ein Duplexaufzug und das Haupttreppenhaus. Für die weitere Erschließung gibt es zusätzlich zwei Treppenhäuser. Im Gebäude befinden sich im Wesentlichen Büros, einige Besprechungsräume, Teeküchen, WC-Anlagen und eine Hausmeisterwohnung im 1. Obergeschoss.

Das Flachdach des Küchen-/Kantinengebäudes ist entsprechend des B-Plans intensiv begrünt. Die Fassade ist als Bandfassade geplant. Klinkerstreifen wechseln sich mit Glasstreifen ab. Der Haupteingang ist hell und offen mit einer Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion 2-geschossig geplant.

Fotograf Peter Hinschläger