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Grüne Mitte Essen

Neues Quartier mit 100 Wohnungen

Fünfgeschossige Neubauten

Leistungsphasen       1 – 9

BGF / WFL / BRI     14.250 m² / 9.350 m² / 42.400 m³

Ausführung 2013 - 2016

Versorgungswerk der Architektenkammer NRW

1. Preis 2012

beschränkter Wettbewerb nach RAW

12 Teilnehmer

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Das Planungsgebiet befindet sich unmittelbar im neuen Stadtteil “Essen Grüne Mitte“. Dieses Areal verbindet das Universitätsviertel mit der Innenstadt. Die enge Verbindung zwischen Wohnbebauung sowie Freizeit- und Erholungsraum steigert die Attraktivität und Lebensqualität im Zentrum Essens.

Die bisher beplanten Baufelder der „Grünen Mitte Essen“ greifen die empfohlene Baukörperstruktur des Masterplans auf.
Der Entwurf übernimmt – zwecks Schaffung eines verbindenden Quartierscharakters – die vorgeschlagene Anordnung L-förmiger Baukörper mit eingestellten Punkthäusern.
Im Detail erfährt diese Typologie aber eine entscheidende Verbesserung: Das „L“ wird in 2 optimal belichtete Riegel differenziert.
Zur Wohnstraße entsteht so ein raumbildender Blockrand, zu den Gartenhöfen und zum Park dagegen ein feinkörniges, durchgrüntes Ensemble.

Zu einem qualtitätsvollen Wohnen gehören überschaubare Nachbarschaften in einem persönlichen, nicht anonymen Umfeld.
Die Gebäude sind daher so konzipiert, dass meist nur 9 Wohnungen, maximal 13 Wohnungen über ein Treppenhaus angebunden werden. Der durch diese feinkörnige Erschließung ggf. notwendige Mehraufwand für Treppen- und Aufzuganlagen wird über den Zugewinn an Wohnqualität und gefühlter Wertigkeit mehr als kompensiert.
Jedes der 10 Treppenhäuser verfügt über einen direkten Zugang zu den gemeinschaftlichen Gartenhofflächen.

Sämtlichen Erdgeschosswohnungen sind private Gärten zugeordnet.
In den Obergeschossen bieten Loggien mit geschlossenen Brüstungen einen Rückzugsort im Freien.
Die Wohnungen im Staffelgeschoss verfügen über großzügige Dachterrassen, die ebenfalls mittels geschlossener Brüstungen blickgeschützt konzipiert sind.

Die Gebäude bedienen sich einer „gediegenen“, wertigen, zeitlosen und nachhaltigen Architektur- und Materialsprache.
Die Fassaden sind in sand-/kittfarbenen Ziegelsichtmauerwerk mit farbgleicher Verfugung geplant. In harmonischem Kontrast dazu stehen die schlanken anthrazit-farbenen Fensterprofile und Füllungspaneele.
Das Staffelgeschoss ist bewusst in diese Materialkonzeption einbezogen.
Im Inneren sind glatte Oberflächen mit hellem Anstrich geplant, sämtliche Böden ausserhalb der Feuchträume werden als Parkett ausgeführt.
Innenhöfen.


Fotograf Peter Hinschläger