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Wohnquartier mit 400 Appartements in Essen-Rüttenscheid
BGF / BRI 37.900 m² / 113.600 m²
Städtebauliches Konkurrenzverfahren
5 eingeladene Teilnehmer
Neuinterpretation der Zeile
Die Bebauungsstruktur des Quartiers greift die südlich der Henri-Dunant-Straße gelegenen Zeilenstrukturen in selbstverständlicher Weise auf. In Bezug auf die Freiräume werden diese Strukturen im neuen Quartier jedoch in gänzlich anderer Weise interpretiert: Je zwei Zeilen werden zu einem Cluster zusammengefasst, wodurch zwischen den Zeilen ein Wechsel von privaten Gartenräumen und halböffentlichen Wohnwegen entsteht.
Platzfolge
Im Westen öffnet sich ein Platz zur Henri-Dunant-Straße. Er bildet den Auftakt einer Platzfolge, die als wesentliches identitätsstiftendes Merkmal das Quartier durchzieht. An diesem städtische Auftaktplatz vermittelt eine Freitreppe zwischen öffentlichem und halböffentlichem Raum. Ein prägnant ausgeprägter Kopfbau markiert den Platz und leitet den Ankommenden ins Quartier. Auch die quartiersinternen Plätze werden als Stadtplätze baulich gefasst: Hier verdichten sich die Zeilenstrukturen durch verbreiterte Zeilenköpfe und verbindende eingeschossige Sockel.
Höhenentwicklung
Die Baukörperhöhen des neuen Quartiers reagieren sensibel auf ihre Umgebung. Die im Kern viergeschossige Bebauung mit Staffelgeschoss reduziert sich nach Westen, Osten und Süden auf drei Geschosse und vermittelt so zum angrenzenden Baubestand. Eine bewusste Ausnahme an der Henri-Dunant-Straße bildet der Kopfbau am Auftaktplatz, der hier einen bewussten städtebaulichen Akzent setzt.
Erschließung
Abgesehen von Zufahrtsmöglichkeiten für Feuerwehr, Müllfahrzeuge und Umzüge bleibt das gesamte Quartier verkehrsfrei. Die Zufahrten zu den fünf Tiefgaragen erfolgen direkt an der Henri-Dunant-Straße bzw. am Besucherparkplatz im Osten. Öffentliche Stellplätze finden sich am o.g. Besucherparkplatz sowie den neuangelegten Querparkplätzen entlang der Henri-Dunant-Straße.
Fotograf Peter Hinschläger