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Reiterstaffel Köln

Neues Wohnquartier in Köln an der Bonner Straße
mit 418 Wohneinheiten

Fünf- bis siebengeschossige Neubauten

Leistungsphasen       1 – 4

BGF /  BRI                 370.360 m² / 213.400 m³

Planung 2010 - 2015

PE Reiterstaffel GmbH & Co. KG

1. Preis 2008

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Bei dem Projekt handelt es sich um die Neubebauung des ehemaligen Polizeigeländes (Reiterstaffel) an der Bonner Straße in Köln.

Durch einen Bauträger werden in 7 Bauabschnitten 20 Wohnhäuser und 2 Wohngeschäftshäuser errichtet. Insgesamt werden durch pbs architekten 418 Wohneinheiten und 545 Tiefgaragenstellplätze geplant.

Das neue Wohnquartier bettet sich in ein städtebauliches Umfeld, im dem aus Gründen des Lärmschutzes und der Qualität der städtebaulichen Nachbarschaft eher eine Abgrenzung denn eine Bezugnahme auf eben dieses Umfeld erforderlich ist.

Umso wichtiger scheint es, hier ein Quartier mit einer besonderen Binnenqualität zu schaffen. Zentrales Element des Entwurfs ist daher ein bandförmiger, städtebaulich strukturierter Platz, welcher als Rückgrat des neuen Quartiers den Grünraum im Westen und Alt-Marienburg im Osten anbindet. Hierbei berücksichtigt die Verbindung zur Bonner Straße die Lage der geplanten Stadtbahnstation, deren Zugänge eine barrierearme Querung der Bonner Straße ermöglichen werden.

Der Platz erhält seinen bewusst städtischen Charakter durch die räumliche Fassung mittels der anstehenden Baukörper.

Der Platz wird zur wichtigen Quartierserschließung für Fußgänger, Rad- und Bahnfahrer.

Entsprechend bietet sich an, den einzelnen Platzbereichen unterschiedliche Nutzungen und gestalterische Themen zuzuordnen, und insbesondere am östlichen Platz nahe der Stadtbahnstation Infrastruktureinrichtungen wie Bäcker, Café und Kiosk zu etablieren.

Dem wichtigen Thema der räumlichen Fassung des Platzes widmet sich noch ein weiterer Aspekt des Entwurfs: Die Wohnwege von der Sinziger Straße und der Gaedestraße sind bewusst nicht als durchlaufende, das Quartier querende Verbindungen angelegt, sondern finden den Endpunkt ihrer Blickachsen jeweils in einem der Punkthäuser am Quartiersplatz, wodurch auch räumlich die Funktion des Platzes als Mittelpunkt der Nachbarschaften gestärkt wird.